In den Vereinigten Staaten von Amerika ist die Sklaverei ein langer Begleiter durch die Historie dieser Nation. Nicht das man die Sklaverei brauchen würde um den Rassismus in den USA zu erklären. Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit scheint bei vielen ein ätzender Bestandteil ihrer Muttermilch gewesen zu sein. Insbesondere Menschen die sich bei der Staatsgewalt engagieren scheinen sehr anfällig zu sein für diese Krankheit namens Hass. Übrigens gilt das auch für Deutschland.
Das Problem am Hass ist das er keine Unterscheidungen mehr zulässt. Wer, einmal infiziert von den Bildern und Videos über die Gewaltexzesse, seiner Wut freien Lauf lässt, vergisst sich schnell und wird noch zorniger.
So trägt jedes Video und Bild, das im Netz millionenfach angeklickt wird, zu einer Vermehrung des Hasses bei. Und wieder ein "Schutzmann" der einen Farbigen prügelt. Und wieder ein Polizeiwagen aus dem Pfefferspray auf die friedlichen Demonstranten gesprüht wird.
Was aber meist vollständig dabei vergessen wird sind die Menschen in Uniform, die sich redlich darum bemühen einen guten Job zu machen. Es wird sicherlich eine Minderheit geben die die rassistischen Übergriffe gutheißen. Aber das sind ja eben die die sich irren.
Gewalt ist daher immer die falsche Antwort. Auch wenn sich die rassistische motivierte
Der Hass auf das scheinbar Fremde war ein zuverlässiges Mittel die "kleinen Leute" gegeneinander aufzuhetzen. Bei vielen scheint es oft wichtiger dass, wenn es einem selbst schon schlecht geht, es den Fremden wenigstens noch schlechter geht als einem selbst.
Platzt der Kessel ?
In den USA wird gerade der politische Siedepunkt neu definiert. US-Bürger benötigen eine gehörige Portion Selbstbeherrschung um ihren Sinn für Gerechtigkeit zu besänftigen. Es knirscht ganz schön im Gebälk der USA. Ein tiefer Riss geht durch die Gesellschaft in den immer mehr Leute hineinfallen. Der Mittelstand verarmt während die Eliten immer reicher werden. Es ist kaum zu glauben das in der größten Volkswirtschaft der Welt ein großer Teil der Bevölkerung Hunger leiden muss.
Jedenfalls werden gegen den Polizisten im Netz schwere Vorwürfe erhoben. In vielen Presseberichten bleiben diese oft unerwähnt.